Es ist vollbracht!

Am Sonntag, den 19.03.2017, nutzten 16 Triathleten und 3 Gastschwimmer das schlechte Wetter, um die sagenumwobene Schwimmeinheit 100 x 100 Meter anzugehen.
Um kurz vor 11:00 Uhr hieß es auf drei extra für den TSV Kirchhain Triathlon gesperrten Bahnen im Phoenix-Hallenbad Kirchhain Leinen los.
Auf Bahn 1 tümmelten sich neben den beiden Gästen der Schwimmabteilung Eintracht Stadtallendorf vier schnelle Schwimmer vom TSV, die die 100 Meter plus Pause in 1:45 bzw.2:00 Minuten schwimmen wollten.
Auf Bahn 2 sollte es ein wenig ruhiger zugehen. Hier waren es 2:15 bzw. 2:20 Minuten, die die Schwimmer für 100 Meter incl. Pause hatten.
Auf Bahn 3 legten die Athleten los, die noch um kurz vor 11:00 Uhr nicht glaubten, die 100 x 100 zu schaffen und es noch etwas ruhiger angehen wollten.
Während auf Bahn 1 ein 100er nach dem anderen vernichtet wurde, lagen auch auf Bahn 2 und 3 alle gut im Soll. Die vorgegebenen Zeiten konnten am Anfang gut gehalten werden und wurden teilweise deutlich unterschritten. Ob sich das am Ende vielleicht rächen sollte?

Auf Bahn 3 beendete Hanna Bodenbenner nach 2500 Meter das Abenteuer, eine solide Leistung für die 15jährige. Sie unterstütze ab dann das Helferteam um ihren Vater Dietmar und den kränkelnden Björn Ochs, der sich nicht nur einmal ärgerte, auf die Einheit verzichten zu müssen.
Die Helfer unterstützen die Schwimmer nach Kräften, sei es durch aufmunternde Worte,das Anreichen von Energiegels und -riegeln oder Getränken. Aber auch beim Bahnenzählen waren sie eine verlässliche Hilfe.

Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle an Sven Hoffmann von Svens Laufshop in Marburg, der uns mit der nötigen Energie versorgt hat!
Nach den ersten 33 100ern hieß es für die 1:45 Gruppe Pause. Kurz austreten, einen Biss in den Riegel und weiter. Sollten die 10000 Meter doch in unter drei Stunden erledigt werden.
Die 2:00 Gruppe gönnte sich nach den ersten 3000 Metern fünf Minuten Pause. Ähnlich verlief das Pausenmanagement auf Bahn 2 und 3.
Nach 6000 Metern auf Bahn 2 stieg Sebastian Schaake aus. Er wollte seiner beanspruchten Haut nicht zuviel zumuten. Die Form hätte wohl bis zum Ende gereicht. Mit ihm stieg Lars Hoffmann nach 7800 Metern aus den Fluten. Lars hatte etwas früher begonnen, da er am Nachmittag noch auf dem Badmintonplatz seinen Mann stehen musste.
Auf Bahn 1 ging es gegen 14:00 Uhr langsam dem Ende entgegen. Um 13:58 Uhr schlugen Eric Hausmann, Lorenz Hof und Davide Piacenza erschöpft aber zufrieden an. Die 3-Stunden-Marke zwar knapp verfehlt, aber was für eine Leistung.
Kurz danach folgte Alfred Hof, der nach zwei Dritteln in die 2:00 Minuten Gruppe wechselte.
Kurz nach halb drei beendeten Gerd Hausmann und Matthias Rhiel auf Bahn 1 das Abenteuer und stiegen gezeichnet aber hoch zufrieden aus dem Wasser.
Um drei kamen auf Bahn 2 zuerst Jan Hagenbruch gefolgt von Tim Beier und Christian Görge ins Ziel. Kurz danach beendeten auch Heinrich Hof und Andreas Ganß die 10 km.
Auf Bahn 3 hatte sich inzwischen Gerhard Wagner dazugesellt und spendete etwas guttuenden Wasserschatten. Hier hatte gegen 14:00 Uhr bereits Ralph Binz die Einheit beendet. Auch er musste aus terminlichen Gründen früher Anfangen aber schwamm mit einer kurzen Unterbrechung die 10000 Meter.
So blieb auf Bahn 3 Andreas Nottrodt, der nicht im Entferntesten daran geglaubt hatte, diese Einheit zu schaffen. Fehlten ihm doch in letzter Zeit die Trainingskilometer. Doch mit der Unterstützung von Gerhard und auf den letzten 1000 Metern durch Dietmar, der seine Helferdienste kurzerhand ins Wasser verlegte, konnte auch Andreas um 15:39 Uhr nach 100 x 100 Metern unter dem Applaus der anderen Schwimmer anschlagen.

162,3 Kilometer! Wieder einmal hat sich an diesem Sonntag gezeigt, was durch Teamgeist alles möglich ist!
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